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Frankfurt am Main – vom mittelalterlichen Messeplatz zur europäischen Finanzdrehscheibe

Frankfurt am Main Geschichte

Klimpernde Talersäckchen auf dem Römerberg, funkelnde Glasfassaden am Willy-Brandt-Platz, dazwischen der Duft von Röstkaffee und Zukunft – willkommen in einer Stadt, die seit fast 800 Jahren den Puls des Geldes fühlt. 

Doch wie genau ist aus dem mittelalterlichen Messe­trubel ein Hotspot geworden, an dem Computer heute in Sekundenbruchteilen Milliarden bewegen? Zwischen Römerberg und Skyline liegen acht Jahrhunderte voller Wendepunkte. In diesem Beitrag zeigen wir, wie aus einer quirlig-mittelalterlichen Messestadt ein globales Finanzzentrum wurde – samt interessanter Fakten, die Ihren nächsten After-Work-Talk im studiomuc garantiert bereichern.

Vom Kaiserprivileg zum ersten Wechselkurs – Frankfurts frühe Geldgeschichten

Als Kaiser Friedrich II. im Jahr 1240 Frankfurt das Messeprivileg verlieh, ahnte niemand, dass dies den Grundstein für ein künftiges Finanzzentrum legen würde. Händler strömten aus ganz Europa in die Stadt, angelockt von wegfallenden Zöllen und dem Versprechen kaiserlichen Geleitschutzes. Der Frankfurter Marktplatz pulsierte vor Leben: Im 14. Jahrhundert drängten sich zeitweise bis zu 40 000 Besucher auf den Messen – weit mehr, als die Stadt damals Einwohner hatte. Zwischen Verkaufsständen mit Waren aus aller Welt mischte sich ein babylonisches Stimmengewirr, während Münzen aus den unterschiedlichsten Königreichen klingend den Besitzer wechselten.

1585 fassten die Kaufleute schließlich einen wegweisenden Entschluss: Sie führten einheitliche Wechselkurse ein und brachten damit Ordnung in das Chaos zahlloser Münzsorten. So entstand die Frankfurter Börse – ein organisierter Handelsplatz, der rasch über die Stadtgrenzen hinaus Bedeutung gewann. 

Mainhattan heute – Wo Euro, FinTech & Skyline den Takt angeben

Seit die Europäische Zentralbank 1998 Frankfurt zu ihrem Sitz kürte, hat sich die Stadt endgültig im ersten Rang der Finanz­welt etabliert. Über 250 Kredit­institute – von traditions­reichen Privat­banken bis zu kühnen FinTechs – nutzen die Nähe zu EZB, Bundesbank und dem weltgrößten Internet-Knoten DE-CIX. Für alle Frankfurter Gäste bedeutet das: internationale Karrierechancen, exzellente Verkehrs­anbindung und ein urbanes Freizeit­angebot, das kaum Wünsche offenlässt – alles nur wenige Bahn­minuten voneinander entfernt. 

Drei Aha-Momente für Ihren nächsten Mainufer-Small-Talk

1. Bulle & Bär live erleben

Schon gesehen? Vor der Alten Börse am Schillerplatz begrüßen Sie zwei Bronzeskulpturen: Bulle und Bär. Sie wurden 1985 zum 400-jährigen Börsenjubiläum aufgestellt und gelten heute als beliebter Selfie-Hotspot – und als Symbol für das Auf und Ab der Finanzmärkte.

2. Ein Symbol für Europas Einheit

Die 14 Meter hohe Euro-Skulptur am Willy-Brandt-Platz ist ein Werk des Konzeptkünstlers Ottmar Hörl. Seit 2001 leuchtet das blaue Eurozeichen, eingerahmt von zwölf gelben Sternen – jeder Stern steht für ein Gründungsland der Gemeinschaftswährung. Damit ist das Kunstwerk längst zu Frankfurts meistfotografiertem Wahrzeichen geworden und visualisiert weltweit jede Meldung rund um die EZB und den Euro.

3. Gärten in 200 Metern Höhe

Im Commerzbank-Tower wachsen neun Wintergärten über 40 Stockwerke hinweg. Das Konzept aus Licht, Luft und echten Bäumen machte den Wolken­kratzer schon Ende der 1990er zum Vorreiter nachhaltiger Hochhaus­architektur.

Unser Fazit

Frankfurts Geschichte liest sich wie ein Wirtschaftsthriller mit Happy End: vom mittel­alterlichen Messestadt-Glanze über die ersten Wechselkurse bis hin zu einem digitalen Finanz-Ökosystem von Welt­format. Wenn Sie abends auf der Dachterrasse unserer studiomuc Anlage die Lichter der Skyline genießen, blicken Sie auf acht Jahrhunderte Innovations­geist. Willkommen in Frankfurt!

 

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